Auf dem Papier war es eine eindeutige Sache. Vorletzter gegen Zweiten. Dazu noch zwei Ersatzspieler. Es kam anders. Nach hartem Fight gewannen wir (nach Rückstand) mit 9:4.

Die beiden Topspiele in der englischen Woche hatten sehr viel Kraft gekostet. Georg musste verletzungsbedingt passen, Tom eigentlich auch – stellte sich aber zum Wohl des Teams an die Platte. Auch bei Marc und Markus zwickte es hier und da. Für Georg sprang Achim ein, so dass wir mit folgender Aufstellung den vorletzten Schritt gehen wollten: Tom Boessen, Philip Halm, Markus Brüsseler, Marc Kinder, Achim Gervens und Philipp Siebenkotten.

Wir starteten zunächst gut in die Doppel. Tom mit Marc und Philip mit Markus gewannen jeweils 3:1. Auch Achim und Philipp führten schnell mit 2:0. Doch die Gastgeber wirkten wie angeschlagene Boxer und kämpften sich in die Partie. Das Doppel kippte und auch Philip hatte gegen den Unterbrucher Spitzenspieler das Nachsehen. Der Wirkungstreffer hielt an. Tom musste (verletzungsbedingt) in den Entscheidungssatz und dort nachher seinem Gegenspieler gratulieren. Als dann Marc auch noch das nächste Spiel knapp (2:3) verlor, lagen wir mit 2:4 zurück. Es kamen Erinnerungen an unseren einzigen schlechten Auftritt (in Oidtweiler) hoch. Wir mussten also eine Reaktion zeigen und Erzwingen, dass das Spielglück auf unsere Seite kippte.

Und das gelang auch! Den Anfang machte Markus mit einem lockeren 3:0 Sieg. Philipp musste in den fünften Satz und endlich ein knapper Sieg für uns. Ausgleich! Achim brauchte einen Satz zur Eingewöhnung, brachte uns dann aber sicher in Führung. Tom quälte sich erfolgreich an der Platte und baute unsere Führung aus. In einem wahren Rückhand Duell behielt Philip die Oberhand und baute unsere Führung aus. Quasi synchron dann ein Wechselbad der Gefühle bei Markus und Marc. Als beide den Entscheidungssatz eintüten konnten, war der K.O. für die tapferen Gastgeber amtlich!

Die dritte Halbzeit genossen wir zunächst in der Halle mit einigen Kaltgetränken und später mit „Sportlernahrung“ (Pitta, Currywurst und Co) im Alsdorfer Korfu Grill.

Fazit: wenn man Oben in der Tabelle steht, gewinnt man solche Spiele… Wenn man Unten steht, verliert man sie. Auf dem Papier steht ein recht souveränes 9:4, gefühlt war es aber eher ein knapper Sieg. Jetzt ist es nur noch ein Sieg entfernt, um eine sensationelle Saison zu krönen. Sollte dies gelingen spielen wir die Aufstiegsrelegation zur Verbandsliga.