Die Hinspielniederlage war extrem bitter. Bei der damaligen 6:9 Niederlage holten wir sogar mehr Bällchen. Dieses Mal konnte uns selbst ein Verletzung nicht stoppen.
Wir reisten hochkonzentriert nach Glesch-Paffendorf. Zur positiven Überraschung spielten wir in einer brandneuen Sporthalle; die kannten wir bisher nicht.
In unserer Königsdisziplin, den Doppeln, lief es ordentlich. Tom Boessen mit Marc Kinder und Georg Neugebauer mit Rainer Souren gewannen in drei Sätzen. Beim Doppel Philip Halm mit Markus dann die Schrecksekunde. Die rechte Wade von Markus wollte nicht mehr. Zum Glück muss man ja im Doppel nur jeden zweiten Ball erreichen. Beinahe hätte es sogar zu einem Sieg gegen das Spitzendoppel gereicht. Durch das 13:11 im Entscheidungssatz blieben die Gastgeber aber im Spiel.

In den ersten vier Einzeln blieb es dann bei unserer knappen Führung. Georgs Dreisatz Niederlage konnte Tom mit gleichem Ergebnis wettmachen. Markus aus dem Stand chancenlos, Philip nach kurzen Anlaufschwierigkeiten souverän. Dann schalteten wir in Form unseres starken unteren Paarkreuzes einen Gang hoch. Rainer überspielte seinen Gegner mit variablen Ballwechseln nach Belieben. Marc feuerte zunächst ein Feuerwerk ab und gewann sogar einen Satz zu Null, musste am Ende dann im Fünften den Sack zumachen.

Den letzen Angriff der Gastgeber wehrte dann Tom ab. In den beiden parallel stattfindenden Spielen musste Georg trotz Mega-Kampf René Willuhn gratulieren. Tom fightete genauso und behielt im Entscheidungssatz die Nase vorn. Philip hatte im Anschluss wenig Mühe und Markus gewann im Stand 3:1.

So feierten wir einen souveränen 9:4 Auswärtssieg. Nach ein paar kühlen Getränken mit den Gastgebern machten wir uns dann auf den Weg ins nahegelegene Steakhouse.

Und spätestens hier waren wir nicht nur fünfeinhalb Spieler. Wie immer philosophierten wir über die anstehenden Spiele, die Tabellensituation, die möglichen Relegationsspiele, wie es wohl in der Verbandsliga mit Kohlscheid aussehen würde und, und, und.

Kein typischer Witz der nie fehlen darf. Auch in dieser Karte konnten wir sicher sein, dass auch für Marc etwas dabei ist 😉

 In den nächsten zehn Tagen stehen dann die Highlight an! Zunächst erwarten wir am Samstag den Tabellenführer aus Langenfeld. Bereits am Mittwoch danach kommt der Tabellenvierte aus Junkersdorf. Wir freuen uns oder anders ausgedrückt: Heiß, Ultraheiß, Kohlscheid!