Nach dem kleinen Dämpfer gegen Erftstadt wollten wir es gegen das Schlusslicht Lechenich wieder besser machen. Da die Gäste nur zu fünft antraten, wurde es letztendlich ein ungefährdeter 9:2 Sieg.

Die Rollen waren verteilt. Wir als Tabellendritter bereits vorher der klare Favorit, Lechenich durch diverse Spielerausfälle dann sogar auf einer „Mission Impossible“. In den Doppeln  untermauerten Tom und Marc ihre Topform. Beim 3:0 Sieg blieben keine Fragen offen. Beim anderen Doppel verschliefen Philip und Markus etwas den Start. In den ersten beiden Sätzen lief nichts zusammen und das gegnerische Spitzendoppel dominierte nach Belieben. Mit Charakter und Kampf wurde der dritte Satz gewonnen. Den ordentlichen vierten Satz gewannen dann die tapferen Gäste.

In den Einzeln legte unser fliegender Holländer nach. Beim 3:0 war lediglich der letzte Satz knapp. Bei Georgs 0:3 Niederlage wollte irgendwie nichts klappen. Böse Zungen behaupten, dass er zu lange bei Philips/Markus Doppel zugeschaut hatte. In der Mitte waren die Erwähnten aber dann wieder da. Zwei glatte 3:0 Siege stellten die Anzeigetafel auf 6:2 (2 Punkte gingen ja kampflos an uns). Den undankbarsten Part hatte Marc. Sein Einzel fiel aus – und ein zweiter sollte nicht folgen.

Philipp war der Ersatzfrau um einige Hundert TTR Punkte überlegen und steuerte den nächsten Zähler bei. In die äußerst kurze „zweite Halbzeit“ starteten Tom und Georg. Beiden war anzumerken, dass sie auch überhaupt nichts mehr anbrennen lassen wollten. Beim 3:1 Sieg behielt Tom seine weiße Rückrundenweste. In unnachahmlicher Manier kämpfte Georg um jeden Punkt; und er wurde mit einem 3:2-Sieg belohnt.

In der anschließenden dritten Halbzeit – übrigens der längsten an diesem Abend – wurde reichlich Pizza vertilgt.

Gemeinsam mit dunsteten dritten Mannschaft und deren Gegnern aus Porselen wurden 16 (!) Pizzen aufgefahren. Beim netten Plausch wurde über das Spiel und die Zukunft philosophiert. Ob es an dem ein oder anderen Kaltgetränk lag … ? Ein Aufstieg in die Verbandsliga konnten sich alle gut vorstellen. Da aber bekanntlich der Hochmut vor dem Fall kommt, werden wir sehr seriös unsere nächsten Aufgaben angehen. Bereits am kommenden Samstag werden wir sicher größere Gegenwehr in Oidtweiler erhalten.