Nach dem Spitzenspiel ist vor dem Spitzenspiel. So oder so ähnlich könnte man die Situation der letzten Wochen zusammenfassen. Nach dem SV Gevelsdorf und dem Tabellenführer TTC Unterbruch kam mit DJK Lindern das nächste schwere Spiel auf uns zu.

Das sich die Gäste noch (berechtigte) Hoffnung auf den Aufstieg machten, merkten wir bereits vor der Partie. Die Anfrage das Spiel später zu starten bzw. einen Spieler nachspielen zu lassen zeigte diese Hoffnung. Obwohl dieses Vorgehen immer unnötige Unruhe in den Spielablauf bringt, entschieden wir im Zuge des Fair-Plays diesem Anliegen zuzustimmen.

Zur Partie: Wir konnten unsere komplette Stamm-Sechs aufbieten. Philip Halm, Markus Brüsseler, Georg Neugebauer, Marc Kinder, Philipp Siebenkotten und Marc Thiele begrüßten die Gäste und einige Zuschauer. Obwohl wir so auch drei eingespielte Doppel aufbieten konnten, taten wir uns wie so oft gegen Lindern schwer. Georg/Philipp verloren deutlich, Marc/Marc knapp im fünften. Wie schon gegen Unterbruch ein ungünstiger Start. Nach Eintreffen des letzten Gästespielers konnten wir das letzte Doppel deutlich gewinnen.

Im oberen Paarkreuz lief alles wie erwartet. Philip siegte locker, Markus hatte gegen Linderns Spitzenmann das Nachsehen. In der Mitte bestätigte zunächst der Mann der Saison (Georg) seine tolle Form und Marc K. zeigte Nervenstärke (zu 10 im Fünften). Unten blieb es ausgeglichen: Philip siegte 3:0 und Marc T. verlor unglücklich im Entscheidungssatz. Die knappe 5:4-Halbzeitführung versprach weiter Spannung.

Im Duell der Spitzenspieler ging es hin und her. Diese hochklassige Partie hätte auch problemlos „Oben“ in der Landesliga stattfinden können. Das bessere Ende hatten unsere starken Gäste und die Partie war wieder komplett ausgeglichen.

Glücklicherweise konnten wir nun den entscheidenden Gang hochschalten. Die letzten vier Partien gingen allesamt in vier Sätzen an uns. Zunächst brauchte Markus einen Satz um mit dem Material bzw. der unorthodoxen Spielweise seines Gegners klarzukommen. Bei Georg ging lediglich der dritte Satz knapp verloren. Marc K. war auch in dieser Partie sehr nervenstark und konnte die knappen Sätze einfahren. So war es Philipp vorbehalten, mit seinem 3:1 die Partie für uns zu entscheiden.

Fazit: In den Einzeln sind wir schon sehr gut und konstant unterwegs und sind in allen Paarkreuzen sehr gut aufgestellt. Bei den Doppeln haben wir noch deutliches Potential. Wenn wir auch hier zu unserer eigentlichen Stärke zurückfinden, werden wir weiterhin um den Aufstieg mitspielen.

Zum Abschluss der Hinserie warten jetzt noch zwei vermeintlich einfache Aufgaben auf uns. In der ausgeglichen Liga sind wir allerdings gut beraten auch die Kellerkinder Düren und Stolberg ernst zu nehmen.