Als Aufsteiger und nach dreijähriger Abstinenz konnte die 1.Mannschaft erneut in der Landesliga antreten. Mit unserem Holland Import Tom Boessen (aus Herzogenrath) und Rainer Souren (aus Hörn) konnten wir zwei Neuzugänge für uns gewinnen um diesmal (anders als vor 3 Jahren) den Klassenerhalt möglich machen zu können.

Nach der Hinserie lässt sich festhalten, dass beide spielerisch und menschlich sich gut integriert haben und das trotz dieser seltsamen Beläge, die beide spielen.

Aufgrund der vermehrten Absteiger muss Platz 7 erreicht werden um die Klasse zu halten. Hierzu sind wohl satte 20-22 Punkte von Nöten. Somit ist jedes Spiel von enormer Bedeutung um nicht schnell unten reinzurutschen und den Anschluss zu verpassen.

11 Spiele später stehen wir auf einem starken 3.Platz mit 14:8 Punkten. Vor allem durch den starken Endspurt mit 9 von 10 möglichen Punkten beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsplätze bereits 4 Punkte. Der Relegationsplatz zum Aufstieg ist sogar nur 2 Punkte entfernt.

Normalerweise sind die Doppel immer unsere Stärke, jedoch wurde dies bis zu besagtem Endspurt nicht in den Bilanzen ersichtlich. In den letzten 5 Spielen konnten wir diese Bilanz noch auf eine gute 23:13 Bilanz ins Positive drehen.

Bis auf das eingespielte Doppel Halm/Brüsseler (5:3 Bilanz) mussten wir vor der Saison erst noch die anderen beiden Doppelpaarungen herausfinden. Beachtlich ist die 3:3 Bilanz vom “Opferdoppel“ Neugebauer/Souren. Wer vor der Saison auf Platz 1 der Doppelrangliste Boessen/Kinder (10:2) getippt hätte, wäre entweder für bekloppt erklärt worden oder jetzt Millionär.

Die beiden erfolgreichen Abschlussdoppel gegen Erftstadt und Junkersdorf werden in Erinnerung bleiben. Auch die anderen Paarungen, die nicht so oft zusammen antraten, konnten noch eine ausgeglichene Bilanz erspielen.

Neben einem guten Start in die Doppel waren die Spiele im oberen Paarkreuz sehr oft Garant für eine Führung im Anschluss. Georg Neugebauer erspielte eine sehr starke 12:6 Bilanz. Unser Flying Dutchman Tom Boessen stellte dem Großteil seiner Gegner vor oft unlösbare Aufgaben mit seinem Glanti Belag. Mal eben drei Ligen übersprungen und dennoch eine 15:5 Bilanz zu erspielen ist mehr als beachtlich. Im Falle des Fehlens einer der beiden konnte auch Philip Halm eine ausgeglichene Bilanz beisteuern.

Mit 5:3 konnte Philip im mittleren Paarkreuz die Serie abschließen. Einen enormen Leistungssprung und das langjährige spezifische Training wirken sich bei Markus Brüsseler immer mehr aus. Somit ist die ausgeglichene Bilanz auch mehr als verdient. Auch unsere Ersatzspieler Bernd Friedrichs (ja wir haben drei Anti Spieler!) und Achim Gervens konnten in der Mitte ausgeglichen spielen.

Auch wenn Marc Kinder, Rainer Souren und Philipp Siebenkotten allesamt leicht negativ im unteren Paarkreuz abschließen, konnten alle wichtige Punkte beisteuern. Rainer und Philipp spielten auch noch oft in der zweiten Mannschaft (teilweise sogar doppelt am Wochenende).

Besten Dank auch an Marc Thiele und Olaf Daubenspeck für das Einspringen in jeweils einem Spiel. Man könnte bei ihren Einsätzen meinen das die Landesliga schlechter wäre als die Kreisliga.

Nach einer starken Hinserie hoffen wir diese Leistungen in der Rückrunde bestätigen zu können. Der Team Spirit ist unverändert hervorragend und sollte zu einem rechtzeitigen Klassenerhalt uns führen können. Aber die Landesliga dieses Jahr ist alles andere als vorhersehbar, da viele Mannschaften oft wöchentlich komplett andere Spieler an die Platte bekommen.

Vielen Dank auch an die zahlreichen Vereinsmitglieder und unserem neuen niederländischen Fan Klub aus Landgraaf, die uns immer zahlreich bei den Heimspielen und sogar auch öfter bei den Auswärtsspielen anfeuern.