Zum Abschluss der Hinserie belegt die 2. Mannschaft mit 16:2 Punkten den Spitzenplatz in der Herren-Kreisliga und das unabhängig davon, wie die noch ausstehenden Spiele in der Liga enden werden.
Im schlechtesten Fall sind wir punktgleich mit Immendorf und zwei Punkte vor Unterbruch. Betrachtet man das Spielverhältnis (78:25), so wird klar, dass diese Platzierung nicht von ungefähr kommt. Die meisten Spiele wurden sehr deutlich gewonnen, lediglich der Auftakt gegen Unterbruch war mit einem 9:5 noch recht knapp ausgefallen. Hier müssen wir gleich zu Beginn der Rückserie auf der Hut sein. Und am letzten Spieltag erwischte es uns dann doch, und wir mussten in Hoengen die erste Niederlage einstecken. Diese ist schnell erklärt, traten wir dort doch ohne 5 Stammspieler an und wurden zudem noch durch die Verletzung von Frank zurückgeworfen. Nun ja, nochmals sollte uns so etwas nicht passieren, wenn das Ziel Aufstieg nicht gefährdet werden soll. Und somit ist die Marschroute für die Rückserie klar: Keinen Gegner unterschätzen, in jedem Spiel eine schlagkräftige Truppe aufbieten und die Meisterschaft dann souverän einfahren.

Auch wenn die Mannschaft in erster Linie eine tolle Einheit ist, erlaube ich mir dennoch eine kurze Einzelkritik – ganz im Sinne des Weihnachtsmannes (hohoho!), der ja nun bald wieder vor der Tür steht:

  • Rainer: ist, so hoffe ich, sehr gut in der Mannschaft angekommen und konnte mit einer makellosen Bilanz aufwarten (was in der Kreisliga oben selbst dann nicht ganz einfach ist, wenn man den Spitzengegnern geschickt aus dem Weg geht ;-))
  • Philipp: fand nach seiner Verletzung erst spät zu seiner Form, wird aber in der Rückrunde mit Sicherheit zahlreiche Punkte einspielen und unser oberes Paarkreuz noch stärker machen.
  • Marc: zeigte im ersten, wichtigen Spiel gegen Unterbruch, dass auf ihn Verlass ist. Auch sonst immer hochmotiviert am Tisch und mit wichtigen Siegen. Nur das Spiel in Siersdorf brachte unglückliche Niederlagen, an denen er zu knabbern hatte.
  • Fredi: Bombenbilanz, stärkster Spieler im mittleren Paarkreuz und besonders wichtig: immer dabei! Dem kann man nur höchsten Respekt zollen. Für mich der Spieler der Hinserie!
  • Dirk: Mannschaften mit Dirk steigen grundsätzlich auf. Insofern ist er unser Aufstiegsgarant, was er auch durch so manchen Sieg an der Platte bewies.
  • Tom: Fiel leider verletzungsbedingt aus. Du fehlst uns! Guck, dass Du schnell wieder auf die Beine kommst, aber nimm Dir die Zeit, die Du brauchst. Ein Platz in dieser geilen Truppe ist auf jeden Fall immer für Dich frei!
  • Frank: Anfangs noch ein wenig verhalten, konnte er dann im Laufe der Saison zu alter Form zurückfinden. Ob da der Anti eine Rolle spielte? Zu hoffen bleibt, dass die Verletzung im letzten Spiel schnell wieder auskuriert ist. Wir brauchen Dich am und neben dem Tisch!
  • Eric: Der Käptn meisterste so manche Verlegungsorgie souverän und konnte auch am Tisch einige Schupfduelle gegen Materialspieler mit spektakulären Lullerbällen oder Riesenschüssen entscheiden. In der Rückserie bitte mehr davon. Auch wenn erneut andere Events reizvoll erscheinen, muss Tischtennis mit diesen geilen Jungs doch an erster Stelle stehen. Denk doch alleine ans Abklatschen vor dem Spiel.
  • Olaf: Souveräner Punktelieferant im unteren Paarkreuz, den wir nach seinem Einsatz in der Landesliga fast an die Erste verloren hätten. Aber Schritt für Schritt: erstmal die Kreisliga aufmischen, was mit diesem Schwingertopspin doch nicht schwer fallen sollte.
  • Die Doppel: Eine Wahnsinnsbilanz: 25:2. Hier scheint jede Kombination zu passen, selbst wenn wir zuweilen 4 Linkshänder an den Start brachten. Einzig das Doppel von Marc und Rainer in Ederen war ganz großer Murks. Nur gut, dass sich dabei keiner verletzt hat 😉
  • Die Ersatzspieler: Vielen Dank an die Spieler der Dritten und Vierten, die immer sehr bereitwillig ausgeholfen haben. Dominik zeigte mit zwei Einzelsiegen in Hoengen, dass er eigentlich in die Zweite gehört. Und auch Gerd konnte zeigen, dass er eigentlich ein Kreisliga-Spieler ist. Und wie er mit Rainer durch die Doppel schwebte, einfach nur elfengleich.

Am Ende noch ein paar persönliche Worte: Als Newcomer – und Wandler zwischen den Welten (Mannschaften) – habe ich mich von Anfang an in dieser Mannschaft (wie auch in der Ersten und dem ganzen Verein) gut aufgehoben gefühlt. Es hat mir unheimlich Spaß gemacht, während der Spiele, aber auch bei dem einen oder anderen Bierchen bzw. der Pita Gyros im Nachgang. Die Zweite ist einfach eine tolle Truppe und schafft deshalb auch den Aufstieg! Gas geben, alles in die Waagschale werfen und weiter viel Spaß beim Spielen haben. Dann hat der Zug bestimmt keine Bremsen und die Bezirksklasse (ab nächste Saison 1. Bezirksliga) wird sich nächstes Jahr fürchten: Erbarmen, die Zweite von Kohlscheid kommt.

Euer Rainer